Verhütung

Da wir in der Regel über einen längeren Zeitraum Verhütungsmethoden anwenden und die hormonellen Methoden , wie z.B. die Antibabypille einige Nebenwirkungen haben, ist es mir ein wichtiges Anliegen Sie ausführlich bei diesem Thema zu beraten.

Bei der Schwangerschaftsverhütung stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • 1. Die hormonelle Methode mit der Antibabypille, dem Verhütungsring ( Nuva-Ring) , der Drei-Monatsspritze und dem Verhütungsstäbchen (Implanon) .
  • 2. Die lokale Methode mit der Kupfer – oder Hormonspirale oder Kupferkette.
  • 3. Die natürliche Methode mit Temperatur und Eisprungmessung (z.b mit Hilfe eines Computers).

Die unter Punkt 1 aufgezählten Methoden

führen außerdem zu einer Leberbelastung, weil die synthetischen Hormone durch die veränderte Struktur nicht gleich von der Leber abgebaut werden können. Enzyme und Gerinnungsfaktoren werden durch die synthetischen Hormone in der Pille beeinflusst und führen u.a. zu einem erhöhten Thromboserisiko, Wechselwirkungen mit Medikamenten und einem Mangel an Vitaminen und Mikronähstoffen. Durch den gestörten Leberstoffwechsel kommt es auch zu einem Mangel des Hormons Testosteron, welches u.a. für unsere Muskelkraft, die Libido und ein gesundes Körpergewicht zuständig ist. Außerdem können die synthetischen Hormone die Funktion der Schilddrüse und des Immunsystems beeinträchtigen.

Weitere Informationen über die Wirkungen der Pille finden Sie in einer von mir verfassten Broschüre, die in der Praxis ausliegt.

Die unter Punkt 2 aufgeführten Methoden

werden direkt in die Gebärmutter gelegt.

Die Kupferspirale verhindert die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut. Sie kann zu einer verstärkten Menstruationsblutung führen. Da sie verrutschen kann, sollte Ihre Lage in der Gebärmutter regelmässig mit dem Ultraschallgerät kontrolliert werden. Ist die Lage nicht korrekt, kann es zu einer Schwangerschaft kommen.

Die Hormonspirale  hat eine höhere Sicherheit, da durch sie ein synthetisches Gestagen auf die Gebärmutterschleimhaut und den Zervixkanal wirkt. Die Wirkung des synthetischen Gestagens verhindert, dass sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und verschließt den Zervixkanal. So kommt es kaum noch zu einer Menstruationsblutung. Menstruationsbeschwerden werden in der Regel vermindert, da durch das Hormon die Gebärmutter ruhig gestellt wird.  Der verschlossene Zervixkanal verhindert das Eindringen von Spermien und Bakterien.So kann es auch nicht zu einer Befruchtung der Eizelle kommen. Die Hormonspirale gehört zu der sichersten Verhütungsmethode, hat aber durch die Wirkung des synthetischen Hormons auch Nebenwirkungen auf den Körper. Die synthetischen Hormone, die bei Punkt 1 aufgezählt werden, sind aber um ein Vielfaches  höher dosiert, als in der Hormonspirale.

Die unter Punkt 3 aufgeführten Methoden

Die natürliche Verhütungsmethode hat keine Nebenwirkungen, aber die Verhütungssicherheit ist sehr abhängig von dem, der sie anwendet.

Jeder von uns, braucht eine individuelle Lösung. Ich berate Sie gerne.